Im ersten Corona-Jahr haben sich viele NAUkLuFT-Fans an der Initiative „Mein Köcherbaum“ beteiligt, haben die Köcherbaumschlucht virtuell erkundet und „ihren“ Baum ausgewählt. Zwei Jahre später gab es nun ein rührendes Treffen. Apropos: BüllsPort setzt die Initiative fort, als Option zur CO2-Kompensation vor Ort…

Geboren wurde die Idee, Köcherbäume zur Patenschaft anzubieten, in den ersten Monaten der Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie (siehe damaliger Bericht „Köcherbaum sucht Pateneltern“). Sie hatte zwei Ziele: Spenden zu erhalten, um das Allernötigste für den Naturschutz in der NAUkLuFT finanzieren zu können. Und Gästen, die enttäuscht zu Hause bleiben mussten, die Möglichkeit zu bieten, das Reich der Bergzebras und Köcherbäume auf BüllsPort wenigstens virtuell zu erkunden.

Im August 2020 wurden die ersten Köcherbäume fotografiert und ihre Koordinaten erfasst. Ein paar Wochen später erschien die Seite „Mein Köcherbaum“ auf der Website von BüllsPort. Mit Fotogalerie und Satellitenkarte, auf der die Bäume verzeichnet waren. Damit konnten Namibia-Fans nun online durch die Köcherbaumschlucht wandern und sich ihren Paten-Baum aussuchen.

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Die Fotogalerie vermittelt einen Eindruck von den Köcherbäumen und ihren Standorten an den Hängen der Köcherbaumschlucht. Foto: Screenshot

Als Dankeschön für ihre Spende erhielten Paten eine Urkunde mit Foto ihres Paten-„Kindes“. Und 25 Prozent Rabatt auf künftige Buchungen. Mit dem Versprechen, sich ihren Baum bei einem Aufenthalt zeigen zu lassen.

Köcherbaum-Pate trifft seinen Patenbaum

Dieses Versprechen hat BüllsPort im vergangenen September zum ersten Mal einlösen können. Als man endlich wieder (fast) ganz normal nach Namibia reisen konnte, kam zum ersten Mal ein Köcherbaum-Pate zu Besuch: Peter Gottke.

Klar, dass er eine Wanderung durch die Köcherbaumschlucht unternahm. Mit Scenic Drive auf das Plateau des Naukluft-Massivs zu jenem Punkt, an dem der Abstieg in die Schlucht beginnt.

Als Peter Gottke am unteren Ende der Schlucht ankam, dem Ende des ungeführten Teils der Wanderung, erwartete ihn bereits der Fahrer und Guide mit dem Wagen, um ihn zurück zur Lodge zu bringen. Er hatte einen ausgedruckten Ausschnitt der Satellitenkarte dabei und ein Foto des Paten-Baums. „Dort oben steht er“, sagte er und zeigte auf einen mächtigen Köcherbaum, der etwa 100 m über ihnen am steilen Hang stand. „Wollen wir hinaufsteigen?“

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Auf der Satellitenkarte kann man die Köcherbaumschlucht virtuell erkunden und sich seinen Patenbaum aussuchen. Foto: Screenshot

Peter Gottke zögerte. Schließlich war er gerade drei Stunden durch felsiges Gelände gewandert. Aber da „sein“ Baum zum Greifen nah war, wollte er die Gelegenheit beim Schopf ergreifen. Auf Bergzebra-Pfaden folgte er dem Guide im Zickzack den steilen Hang hinauf.

Nach 16 Minuten war es soweit: Peter Gottke legte seine Hand auf die harte, zerklüftete Borke „seines“ Köcherbaums. Den er sich im November 2020 auf der Website von BüllsPort per Satellitenkarte und Fotogalerie als Patenbaum ausgesucht hatte. Ein fast rührender Moment…

Flug kompensieren – mit einer Köcherbaum-Patenschaft

Nach Namibia zu reisen, ist wieder ganz normal möglich, wie vor der Corona-Krise. Und doch hat sich etwas geändert: Mehr Gäste als je zuvor möchten so nachhaltig reisen wie möglich. Nachhaltig hinsichtlich der Natur und der Menschen, deren Land sie besuchen.

Deshalb setzt BüllsPort seine Initiative „Mein Köcherbaum“ fort. Als Option für diejenigen, die ihren Anteil am CO2-Ausstoß während des Fluges nach Namibia kompensieren möchten – vor Ort. Wobei sie mit ihrem Aufenthalt auf BüllsPort ja bereits einen Beitrag zum Schutz der Natur in der Naukluft leisten. Denn der umweltbewusst geführte Gastbetrieb finanziert die Naturschutzmaßnahmen.

Wer „sozial“ kompensieren möchte, kann eine „Give & Take“-Exkursion zur nahegelegenen Grundschule ǂNabasib unternehmen. Oder über die Naukluft Foundation für größere Projekte der Schule spenden.

BüllsPort hat die Bedingungen zu den Köcherbaum-Patenschaften neu geregelt. So gibt es ab sofort nur noch zwei Kategorien:
• Die grüne Patenschaft, mit dem Botschafter-Baum „MISS NAUkLuFT“ als Patenkind, zu einer Spende von 590 N$. Als Dankeschön erhält man eine persönliche Patenschafts-Urkunde, mit dem Foto des Baums und einen Eintrag als Pate auf der Website. Eignet sich übrigens auch als originelles Geschenk…
• Die goldene Patenschaft, bei der Pateneltern ihren eigenen Köcherbaum wählen und ihm einen Namen geben können. Der Spendenbetrag: 5.000 N$. Das Dankeschön: Eine persönliche Urkunde, 25 Prozent Rabatt auf eine künftige Buchung und vieles mehr…

Bestehende Patenschaften wurden aufgewertet, vereinbarte Bedingungen bleiben unverändert. Ausführliche Infos und das Antragsformular finden sich auf der Seite „Mein Köcherbaum“.

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Köcherbaum-Pate Peter Gottke mit seinem Patenbaum, hoch am Steilhang der Köcherbaumschlucht. Foto: Sven-Eric Stender

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