Riesenfreude auf BüllsPort: Die Pferde-„Familie“ hat Nachwuchs erhalten. Stute Miss Marple und „Co-Mutter“ Johanna Sauber freuen sich über ein kerngesundes Hengstfohlen. Auch Gäste von BüllsPort sind entzückt. Vor allem Kinder reagieren begeistert, sobald sie das Fohlen erblicken…
Der Nachwuchs kam nicht unerwartet. Die Stute Miss Marple war hochträchtig. Am Mittwoch, den 30. November, ging dann alles recht schnell. „Die Geburt verlief wie aus dem Lehrbuch“, sagt Züchterin und Co-Mutter Johanna Sauber. „Das Fohlen wiegt etwa 70 kg und ist gesund und propper.“
Die ersten zehn Tage über bleiben Stute und Fohlen in der Koppel bei den Gäste-und Farm-Gebäuden. Auch um vor Raubtieren wie Hyäne und Leopard geschützt zu sein. An Tag elf erlaubt Johanna den beiden den ersten „Freigang“. Eine halbe Stunde lang erkunden Mutter und Sohn das Kamp (mit Zaun umfasstes Weide-Areal) am Tsondab-Rivier (Trockenfluss).
Inspiriert von Agatha Christie
Vater des Fohlens ist der Hengst Manitou. Er ist wie Miss Marple ein Namibian Warmblood Horse. Die Namen stammen von Johanna Sauber: „Ich habe als Kind die Bücher von Karl May verschlungen. Wie in der Hannoveraner-Zucht üblich, muss der Name des Hengstfohlens mit demselben Buchstaben beginnen wie der seines Vaters. Und der hieß Moss Cable xx, wobei das xx für Vollblut steht.“
Und wie kam Miss Marple zu ihrem Namen? Hatte sich die junge Stute vielleicht ebenso neugierig und schlau gegeben wie die betagte Privatdetektivin in der Kriminalroman-Reihe von Agatha Christie? Johanna schüttelt lächelnd den Kopf. „Nein. Ich brauchte einen Namen mit ‚M‘. Denn ihre Mutter hieß Musica.“
Damit stand der Anfangsbuchstabe des Namens für das Hengstfohlen fest. Bei Karl May wurde Johanna diesmal nicht fündig. Stattdessen bediente sie sich wieder bei Agatha Christie: Monsieur Poirot. Wie die Mutter, so der Sohn.
Fohlen Monsieur Poirot wird sorgfältig geschult
Klar, dass Monsieur Poirot zurzeit der große Star bei den Gästen von BüllsPort ist. Vor allem bei den kleinen Gästen. Auf Ausritten erlebt man ihn natürlich erst einmal nicht. Bevor er einen Reiter trägt, muss er etwa vier Jahre alt sein.
Bis dahin wird Monsieur Poirot wie alle Pferde auf BüllsPort von Johanna Sauber sorgfältig geschult. Und auch danach sind seine Einsätze sorgsam dosiert, bis er ausgewachsen ist. So dass er schließlich auf fremde Reiter völlig ruhig reagiert und Johanna ihm auch jemanden anvertrauen kann, der noch nie geritten ist. Das ist oberstes Gebot fürs Reiten auf BüllsPort: Es sollte stets für alle Beteiligten ein Vergnügen sein – für Reiter und Pferde.
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