Riesenenttäuschung für Tausende Namibia-Urlauber: Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Epidemie setzen ihrer Vorfreude auf die geplante Reise ein jähes Ende. Doch keine Sorge: Namibia wartet auf seine Fans. BüllsPort und die Naukluft ebenfalls…

Am 14. März hat Corona auch Namibia erreicht. Bei zwei Touristen in Windhoek bestätigte der Test eine Infektion mit SARS-CoV-2. Präsident Hage Geingob ergriff sofort Maßnahmen, um die Namibier vor einer Epidemie zu schützen. Er ließ die Hauptflugverbindungen nach Europa sperren.

Rasches Handeln

Touristen durften über die noch offenen Flugrouten ausreisen, wurden aber nicht mehr ins Land gelassen. Die Heimatländer schlossen ebenfalls ihre Grenzen, sofern sie es nicht bereits getan hatten.

Wandern Köcherbaumschlucht Trail BüllsPort Naukluft-Berge

Bild aus der Zeit vor Corona: Wanderer auf dem Weg vom Plateau der Naukluft-Berge hinab in die Köcherbaumschlucht. Foto: Sven-Eric Stender

Am 17. März erklärte Geingob den Ausnahmezustand, damit die Regierung bei Bedarf rasch handeln kann. Vergangene Woche wurde in den zentralen Regionen Khomas und Erongo ein Lockdown verhängt.

Mittlerweile hat das Gesundheitsministerium 13 Infektionen bestätigt. Mehr zur Entwicklung in Namibia im News-Blog unseres Partners Bush Telegraph Namibia.

Harter Schlag

Für Namibia und BüllsPort sind die Maßnahmen gegen COVID-19 nicht nur eine herbe Enttäuschung, sondern ein harter Schlag. Die Wirtschaft steckt seit Jahren in einer Rezession. Hinzu kommt die schwere Dürre.

Dieses Jahr versprach eine gute Reisesaison, die Namibia zur Erholung seiner Wirtschaft dringend benötigt hätte. Stattdessen stehen nun viele Unternehmen vor dem Aus, egal ob im Tourismus, Einzelhandel oder anderen Sektoren.

Kaum Hilfe zu erwarten

Die Regierung kann keine bedeutenden Rettungspakete für den Reisesektor schnüren. Namibia ist ein Entwicklungsland. Der Staatshaushalt ist aufgrund der Rezession und der Dürre bereits stark eingeschränkt.

Viele Gelder werden nun benötigt, um die Krankenhäuser speziell auf eine mögliche höhere Zahl an COVID-19-Patienten vorzubereiten. Auch muss die Regierung mögliche Finanzhilfen erst einmal für jene vielen Namibier bereitstellen, die wegen des Lockdowns weniger Einkommen haben oder gar ihren Arbeitsplatz verlieren werden.

Zusätzliche Hilfe von den Industriestaaten ist nicht zu erwarten, weil dort Milliardenhilfen für die eigenen Wirtschaften bereitgestellt werden müssen. Namibia darf sich glücklich schätzen, wenn die bestehende Entwicklungshilfe nicht gekürzt wird.

Jobs erhalten

BüllsPort Team BuellsPort Naukluft Berge

Team von BüllsPort Lodge & Farm. Foto: Sven-Eric Stender

BüllsPort Lodge & Farm unternimmt alles, um so viele seiner Mitarbeiter weiter zu beschäftigen wie nur irgend möglich – auch in dem Bewusstsein, dass an jedem Arbeitsplatz acht- bis zehnköpfige Familien hängen. Dies ist nicht einfach, ohne Einnahmen aus dem Gastbetrieb, zumal sich der Farmbetrieb erst einmal von der schweren Dürre erholen muss.

Selbstverständlich wird BüllsPort auch diese Krise überstehen. Die Farm am Rande der Wüste besteht seit mehr als einem Jahrhundert. Zur Nachhaltigkeit des Betriebs gehört, in guten Jahren Rücklagen für Dürreperioden zu bilden.

Großes Dankeschön

Dennoch ist das Team von BüllsPort für jede Unterstützung dankbar. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an all jene Reiseveranstalter und Kunden, die die geplanten Aufenthalte umbuchen.

Und an jene, die zwar stornieren, aber vorerst auf eine Rückerstattung ihrer Anzahlung verzichten. Selbstverständlich bleibt der Betrag als Guthaben erhalten – für die Zeit nach Aufhebung der Reisebeschränkungen.

Übertragbarer Gutschein

Als Zusicherung sendet BüllsPort dem Kunden einen Gutschein zu. Er ist übertragbar, kann also auch an jemanden weitergereicht werden, der eine Namibia-Reise plant.

Sollte der Kunde den Gutschein bis Ablauf der Gültigkeit nicht einlösen können, zahlt BüllsPort den Betrag selbstverständlich zurück – abzüglich 15 Prozent für Bearbeitung und Bankgebühren.

Naukluft-Berge warten

Das gesamte BüllsPort-Team spricht all jenen sein Mitgefühl aus, die sich monatelang auf ihre Namibia-Reise gefreut haben und denen Corona eine herbe Enttäuschung bereitet hat.

Aber keine Sorge: Die Naukluft-Berge stehen seit Jahrmillionen an ihrer jetzigen Stelle und werden auch in den kommenden Monaten nicht weglaufen.

Dasselbe gilt für BüllsPort. Das Team bereitet sich auf die Zeit nach Corona vor. Und arbeitet an einigen Specials, die alle Naukluft-Fans für ihr geduldiges Warten vielleicht ein wenig entschädigen…

Bull's Head Bullenkopf BüllsPort Naukluft-Berge

Warten auf ihre Fans: Bullenkopf und Naukluft-Berge bei BüllsPort Lodge & Farm. Foto: Sven-Eric Stender

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