Namibia ist das Land der Riviere (Trockenflussbetten). Sie führen nur für kurze Zeit Wasser, nachdem in ihren Auffanggebieten ausreichend Regen gefallen ist. In der Naukluft dagegen, am Rande der Namibwüste (!), plätschern das ganze Jahr über kleine Bäche. Warum?
Die oberen Schichten der Naukluft-Berge bestehen aus rund 540 Millionen Jahre altem Dolomit. Dieses Gestein enthält Kalk, der vom leicht säurehaltigen Regenwasser gelöst wird. Geschieht das über große Zeiträume, können Gänge und Höhlen entstehen. Geologen sprechen bei dieser Art der Erosion von Verkarstung.
In Jahrmillionen dauernden Phasen, während der in der Naukluft viel Regen gefallen ist, haben sich im Dolomit Hohlräume gebildet. Dort ist das Wasser vor Verdunstung geschützt und kann sich lange halten. An verschiedenen Stellen tritt es in Form von Quellen wieder aus.
Ein Beispiel ist die Köcherbaumschlucht auf BüllsPort, die Gäste auf einer dreistündigen Wanderung erkunden können. Hohe Bäume und Büsche, Schatten spendende Felsvorsprünge und ein glucksender kleiner Bach, der sich immer wieder zu breiten und tiefen Becken erweitert – die Schlucht ist eine lang gezogene, paradiesische Oase für Tier und Mensch.
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